Die Haut im Winter richtig schützen
Mehr als die Hälfte aller Frauen hat im Winter mit trockener Haut zu kämpfen – falls es euch auch so geht, seid ihr also bei Weitem kein Einzelfall! Wir verraten euch, was ihr dagegen tun könnt!
Woher Hautprobleme wie Spannungsgefühl, Trockenheit und Schüppchen in kalten Wintermonaten kommen
Sobald die Außentemperatur unter 8°C liegt, produziert unsere Haut weniger Talg und kann sich somit selbst schlechter vor äußeren Einflüssen schützen. Gerade im Winter kämpft unsere Haut mit trockener Heizungsluft, Wetter und großen Temperaturwechseln. Zudem kann durch die geringere Fettproduktion auch der Wasserverlust von unserer Haut nur noch eingeschränkt reguliert werden – Trockenheitsfältchen und Spannungsgefühle sind die Folge. Während die Haut sonst etwa ein bis zwei Gramm Talg bildet, arbeiten die Hautzellen im Winter also nicht auf Hochtouren. Die Zufuhr an Nährstoffen und Vitaminen ist begrenzt.
Kurz gesagt: Der Hautstoffwechsel verändert sich im Winter. Deshalb müssen wir auch unsere Hautpflege darauf ausrichten.
Besondere Pflege im Winter mit den richtigen Cremes und natürlichen Stoffen
Wenn es besonders frostig ist, dann sind Feuchtigkeitscremes mit höherem Fettgehalt auf jeden Fall die erste Hilfe. Fluids weisen meist geringe Mengen an Fettstoffen auf, im Winter sind diese Fette jedoch gerade notwendig. Nachtcremes sind übrigens grundsätzlich reichhaltiger – im Winter können sie auch mal am Tag angewendet werden! Die beste Tageszeit zum Eincremen ist grundsätzlich übrigens der Abend, denn zu diesem Zeitpunkt ist Haut besonders aufnahmefähig für Pflegestoffe.
Ein mildes Peeling, beispielsweise mit Kaffeesatz, ist bei rauer Haut im Gesicht und auch an Beinen und Armen je nach Bedarf ca. einmal pro Woche empfehlenswert. Es entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen-
Zu heiße Duschen machen die Haut noch trockener. Also selbst wenn eine ausgiebige und heiße Dusche an besonders kalten Tagen wirklich verlockend ist: Im Winter lieber nicht zu warm und nicht zu lange duschen! Wer baden möchte, der sollte ein Ölbad anstatt eines Schaumbads bevorzugen, um seine Haut zu schützen.
Tipps für eine Ernährung, die unsere Haut im Winter schön macht
Nicht nur die äußere Pflege mit Cremes und hochwertigen Inhaltsstoffen ist im Winter wichtig – gesunde Haut kommt auch von innen! Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt eine große Rolle, gerade im Winter, wenn der Hautstoffwechsel auf Sparflamme arbeitet!
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu jeder Jahreszeit das A und O für einen strahlenden Teint und immer der allererste und beste Tipp – Wassertrinken (oder Kräutertees) hilft enorm, um die Haut prall und schön aussehen zu lassen!
Besonders die Vitamine A und E sind für schöne Haut unentbehrlich. Mit Vitamin A werden ständig neue Hautzellen gebildet und Zellwände stabilisiert. Eine straffe und frische Haut ist die Folge. Lieferanten hierfür sind beispielsweise Eigelb und Lachs – aber auch Beta-Carotin, welches in Obst und Gemüse enthalten ist – wird von unserem Körper zu Vitamin A umgewandelt. Besonders viel Beta-Carotin enthalten Früchte mit intensiver Färbung, wie beispielsweise Karotten, Paprika oder Brokkoli.
Mit Vitamin E wird der Feuchtigkeitsverlust der Haut verringert und das Bindegewebe gestärkt. Nüsse, Vollkornprodukte und kaltgepresste Öle sorgen also für einen strahlenden Teint.
Und sonst? Vor dem Rausgehen immer die Hände eincremen und am besten mit warmen Handschuhe schützen, damit es nicht zu schmerzhaften, kleinen Rissen in der Haut kommt.